Alkohol
Kurz erklärt
Menschen mit einer Alkoholsucht greifen oft oder in großen Mengen zum Alkohol – manchmal sogar beides. Oftmals haben Betroffene das Gefühl, dass sie ohne Alkohol nicht mehr klarkommen. Das Schwierige daran: Alkohol schadet dem Körper und es ist oft sehr schwer, von einer Sucht loszukommen. Eine Alkoholsucht entsteht schleichend. Deshalb ist es wichtig, sich bei den ersten Anzeichen einer Alkoholsucht Unterstützung zu holen.
Merkmale
Folgende Anzeichen können auf übermäßigen Alkoholkonsum oder eine Abhängigkeit hinweisen:
- Regelmäßiges Trinken großer Mengen, obwohl man weiß, dass es schlecht für einen ist.
- Schwierigkeiten, die getrunkene Menge des Alkohols zu kontrollieren.
- Vernachlässigung von Job, Familie oder Freunden wegen des Trinkens.
- Entzugserscheinungen wie Zittern oder Schwitzen, wenn man keinen Alkohol trinkt.
- Man braucht immer mehr Alkohol, um dieselbe Wirkung zu spüren.
- Das Verlangen nach Alkohol tritt immer dann auf, wenn es Probleme gibt und man sich Sorgen macht.
Wichtige Hinweise und Hilfe bei psychischen Erkrankungen
Solltest du an dir selbst oder bei einer anderen Person einige der genannten Merkmale wiedererkennen, bedeutet dies nicht, dass du tatsächlich an dieser psychischen Erkrankung erkrankt bist. Bei den Informationen handelt es sich um Anhaltspunkte. Nur eine Expertin oder ein Experte, dem du deine Probleme erklärst, kann entscheiden, ob wirklich eine Erkrankung vorliegt.
Welche Therapie- und Beratungsstellen im Hochsauerlandkreis dir bei dieser psychischen Erkrankung helfen können, findest du hier:
Ursachen
Die Gründe für eine Alkoholsucht sind oft sehr unterschiedlich und hängen von mehreren Faktoren ab.
- Manche Menschen haben eine genetische Veranlagung, die das Risiko erhöht, abhängig zu werden.
- Psychische Belastungen wie Stress, Angst oder depressive Gefühle führen oft dazu, dass Menschen Alkohol trinken, um sich besser zu fühlen.
- Auch schwierige Erlebnisse oder Traumata können dazu beitragen, dass jemand Alkohol als eine Art Flucht benutzt.
- Das soziale Umfeld spielt ebenfalls eine große Rolle – wenn Freunde, Familie oder Kollegen oft und viel trinken, kann das den eigenen Konsum fördern.